Nachfolgend senden wir dir gerne den neuen Blogbeitrag für die Webseite inklusive Bildern.
Zuerst ein kurzer Rückblick: Im Sommer konnten wir gute Trainingsstunden absolvieren und damit motiviert in den Herbst starten.Das Herbsttraining nahm für Gianna mit einem Infekt am Fuss keinen guten Lauf. Carla konnte mit dem Sieg am Rinderberg Berglauf ein weiteres gutes Training in den Winter mitnehmen. Bruder Ursin wurde bei den Männern U20 Zweiter. Eine Woche später konnten wir dann glücklicherweise zusammen an der Startlinie des Transviamala stehen. Gianna konnte diesen über die kurze Distanz vor Carla gewinnen (Resultate Transviamala). Neue persönliche Bestzeiten über diese Distanz bestätigten uns zudem im Training und gaben uns ein gutes Gefühl mit auf den weiteren Weg.
Wie es nach dem Transviamala weiterging: Carla hatte das Studium wieder aufgenommen, während Gianna versucht, mit dem Sport einen guten Ausgleich zu finden. Meistens funktioniert das relativ gut. Die Schichtarbeit fordert neben dem Körper auch eine gute Planung. Dasselbe gilt auch für das Studium, wobei es nicht immer einfach ist, das Training daneben zu gestalten und ein richtiges Mass zu finden.
Die erste Novemberwoche konnten wir in Davos auf Schnee verbringen. Zusammen mit weiteren SAS-Athleten*innen und einem Trainer konnten wir von der Runde im Flüelatal profitieren und neben der Technik an der Ausdauer und dem Leistungsvermögen arbeiten. Gianna musste aufgrund der Arbeit etwas früher abreisen, konnte dennoch gute Trainingskilometer auf Schnee sammeln.
Mitte November durften wir an den «Spiezer Sportlerehrungen 2023» teilnehmen, wo wir für mehrere Resultate und Leistungen der vergangenen Saison geehrt wurden. Das haben wir dem Turnverein Spiez zu verdanken, welcher die Resultate für die Ehrung eingereicht hat.
Wie viele weitere musste auch Gianna Ende November aufgrund eines viralen Infekts mehrere Tage pausieren. Eine neue Herausforderung, aber auch Chance, die Zeit für anderes zu nutzen. Carla konnte stattdessen bereits an die ersten Wettkämpfe im Engadin anreisen.
Bevor sich das Engadin am Samstag in ein Winterwunderland verwandelt hatte, trafen die Athleten*innen am Freitag noch bei Regen ein. Das Training wurde absolviert und es war alles bereit für den Samstag. Das erste Rennen der Saison musste zeitlich etwas verschoben werden. Über Nacht hatte es so stark geschneit, dass die kurze Anreisestrecke von der Unterkunft an den Wettkampf teilweise blockiert war. Schlussendlich wurden dann einzelne Teilnehmende mit dem Helikopter an den Start geflogen. Was man nicht alles für ein nationales Rennen macht…
Carla konnte beim Skating Einzelstart Rennen eine gute Leistung zeigen und wurde sehr gute 10te. Am Sonntag wurde ein klassisch Einzelstartrennen ausgeführt. Die kalten Temperaturen machten es nicht einfacher, dennoch konnte Carla erneut ihre gute Form zeigen und erreichte den 8ten Platz, was im Schweizer Vergleich den 6ten Platz bedeutete. Somit war ihr Saisonstart geglückt.
Nach den Wettkämpfen im Engadin folgen die Wettkämpfe im Goms. Neben dem Swiss Cup werden die Wettkämpfe auch als Europacup durchgeführt. Zum Teilnehmerinnenfeld gehörten damit Läuferinnen aus ganz Europa - ausser den skandinavischen Ländern. Für Gianna dienten die Wettkämpfe vor allem als Training, während Carla damit weiter in die Wettkampfsaison einfand.
Auf dem Programm standen ein klassischer Sprint, 10 Kilometer klassisch Einzelstart und 10 Kilometer Skating Massenstart. Weil im Januar der Langlaufweltcup im Goms Halt macht, wurde auch die Strecke angepasst. Und genau diese Strecke durften wir im Rahmen der Wettkämpfe testen.
Carla konnte sich im klassisch Sprint erstmals für den Viertelfinal in einem Europacup Rennen qualifizieren, während Gianna diese knapp verpasste. Mit mehr als 300 Höhenmeter über 10 Kilometer war die Strecke für den Samstag anspruchsvoll. Trotz gutem Material an den Füssen konnten wir nicht die besten Wettkämpfe zeigen. Dennoch reichte es für eine top 30 Klassierung. Dasselbe galt auch für das Massenstartrennen am Sonntag. Carla platzierte sich wieder etwas vor Gianna. Auch in diesem Wettkampf reichte es in die ersten 30. Angesichts der Zeitabstände konnten wir aber auch am Sonntag nicht ganz zufrieden sein.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Carla nicht ganz an den Leistungen der ersten beiden Saisonwettkämpfen anknüpfen konnte. Gianna muss sich noch 100% vom Infekt erholen und nun wieder ganz in den Trainingsalltag zurückfinden, bevor sie mit etwas mehr Erwartungen an einen Wettkampf anreisen kann. Eine Erklärung für die Müdigkeit während der Wettkämpfe könnte für Carla auch eine Grippe gewesen sein, die sie die Tage nach den Wettkämpfen erwischte. Die Möglichkeit, Wettkämpfe zu bestreiten und wertvolle Erfahrungen mitnehmen zu können, schätzen wir dennoch sehr und wir freuen uns bereits auf die nächsten.
Nach dem Semesterabschluss mit Prüfungen für Carla und den Festtagen geht es dann weiter mit den Wettkämpfen. Wir werden dort noch einige regionale Rennen mitnehmen, um den Körper auf weitere Wettkampfwochenenden vorzubereiten.Dazu gehören unter anderem die Cross Country Events in Kandersteg. Die nächsten Wettkämpfe sind dann:
>3.Januar, 16.Januar und 30 Januar CCE Kandersteg
>Eventuell 6. und 7. Januar COC in Oberwiesenthal
>13. Und 14 Januar Swiss Cup in der Lenzerheide
>4.Februar Kandersteger
Zur Information: Die Swiss Cups sind über die Protiming Webseite und die Continental Cups sind über die FIS Webseite nachzuverfolgen.
Heja und liebe Grüsse
Carla und Gianna
Comentarios